2021/07 Pressemitteilung: FDP-Vlotho macht Kandidaten-Check mit Jens Teutrine und Nils Allersmeier

2021/07 Pressemitteilung: FDP-Vlotho macht Kandidaten-Check mit Jens Teutrine und Nils Allersmeier

BZ: „Liberaler Stammtisch“ mit dem Bundesvorsitzenden der JuLis  und Bundestagskandidaten Jens Teutrine (vorne). Der Vorsitzende der FDP-Vlotho, Siegfried Mühlenweg (2.v.re.), Fraktionschef Andreas Stocksmeier (li.) sowie die Ratsmitglieder Dr. Eckhard Neddermann und Dieter Rösner (re.) begrüßten den prominenten Gast.

JuLi-Chef sieht gute Wahlchancen / Harsche Kritik an der Debatte um ICE-Strecke

Vlotho. Die Corona-Krise hat nach Auffassung von JuLi-Chef Jens Teutrine bei jungen Menschen zu erheblich mehr „psychischen Erkrankungen, wirtschaftlichen Nöten und Bildungsungerechtigkeiten“ geführt. Das Aufstiegsversprechen der Sozialen Marktwirtschaft müsse deshalb erneuert werden, damit sozialer Aufstieg in Deutschland weiter möglich ist.

Viel zu häufig hingen Bildungs- und Karrierechancen immer noch vom Elternhaus ab. „Armut wird viel zu oft vererbt. Doch diese Kinder sind nicht dümmer, fauler oder weniger begabt. Sie verdienen es, dass wir mehr für sie tun“, sagte der Bundesvorsitzende der Jungen Liberalen und FDP-Bundestagskandidat im Wahlkreis Herford –  Minden-Lübbecke bei einem „Liberalen Stammtisch“ in Vlotho.

Bevor jemand auf die Idee kommen könnte, das als sozialdemokratische Agenda zu interpretieren, unterstrich Teutrine den Leistungsgedanken, der hinter allem stehe. „Auch das gehört zu dem freiheitlichen Lebensgefühl, das wir Freie Demokraten verkörpern wie keine andere Partei: Selbstbestimmung, Leistung, Fleiß“. Es dürfe nicht darauf ankommen, „woher man kommt, sondern darauf, wohin man möchte“, sagte der 27-Jährige, der seit 2020 als Vorsitzender an der Spitze der  FDP-Jugendorganisation steht.

In der Diskussion zum Thema „ICE-Trasse“ ging Teutrine hart mit der Scheinheiligkeit einiger OWL-Politiker ins Gericht, die in Berlin im Bundestag anders redeten als vor Ort im Wahlkreis. „Der König der Doppelmoral“ komme sogar aus Vlotho, mahnte Teutrine, ohne indes einen Namen zu nennen. In der Debatte um die geplante ICE-Neubaustrecke von Bielefeld nach Hannover solle die schwarz-rote Bundesregierung endlich „mit offenen Karten spielen“ und die Fakten auf den Tisch legen.

Ähnlich kritisch äußerte sich auch Nils Allersmeier (25) aus Wüsten, der bei der NRW-Landtagswahl im Mai 2022 als FDP-Kandidat im Wahlkreis Herford III (Vlotho) und Lippe II antreten wird. Der Deutschen Bahn warf er „Intransparenz“ vor und forderte zu einem ehrlichen Dialog auf. Ausdrücklich lobte Allersmeier die gute Arbeit der Bürgerinitiative „Widuland“.