2020/06 Pressemitteilung: FDP Vlotho geht selbstbewusst in die Kommunalwahl
Andreas Stocksmeier erneut Spitzenkandidat / Wahlslogan einstimmig verabschiedet
Vlotho. Unter dem Motto „Vlotho weiter denken.“ will die FDP Vlotho im neuen Stadtparlament ein kritischer Ideengeber bleiben. Dies hat der Spitzenkandidat der Freien Demokraten, Andreas Stocksmeier, auf der Ortswahlversammlung der FDP Vlotho im Hotel „Moorland“ gesagt. Einmütig gewählt wurden die Bewerberinnen und Bewerber für die 17 Wahlbezirke und die Reserveliste für die Kommunalwahl am 13. September.
Andreas Stocksmeier, seit 2012 FDP-Fraktionschef im Stadtrat, kündigte an, gerade in Zeiten der Corona-Pandemie „mit noch unvorhersehbaren wirtschaftlichen Folgen“ den Stadtfinanzen größte Aufmerksamkeit zu widmen. Im kommenden Jahr dürfte sich die zunehmend schwierige Finanzsituation noch weiter verschärfen. Auch werfe die „geplatzte Sanierung des Bahnhofs“ neue Fragen über die weitere Nutzung auf – „bis hin zum Abriss“. Stocksmeier sprach sich dafür aus, das „Radwege-Konzept“ endlich auf den Weg zubringen. Die FDP werde dabei ein konstruktiver Begleiter sein.
In seiner Begrüßung bezeichnete der Ortsvorsitzende Siegfried Mühlenweg die Kommunalwahl 2020 als „wichtigstes politisches Ereignis des Jahres“. Für die Liberalen komme es darauf an, möglichst „viele Menschen in Stadt und Kreis für vernünftige Sachpolitik und Inhalte der Freien Demokraten zu begeistern“. Die Chancen der FDP, wieder erfolgreich in den Rat der Stadt Vlotho einzuziehen, seien groß, betonte Mühlenweg. Für dieses Ziel brauchten die Liberalen neben Mut, Tatkraft und Ausdauer vor allem Teamgeist.
Ausdrücklich lobte Mühlenweg die gute Arbeit der Freien Demokraten in Düsseldorf „als wichtiger Teil der NRW-Koalition“. Nordrhein-Westfalen sei innovativer und sicherer geworden, es biete laut Mühlenweg „für mehr Menschen neue Chancen“. Mit vier FDP-Abgeordneten sei OWL stark vertreten.
„Die vorgeschlagenen Kandidaten repräsentieren eine bunte Mischung – genau so bunt und vielschichtig wie unsere Stadt selbst“, sagte der Ortsvorsitzende, der auch als Versammlungsleiter fungierte. Das Alter der Kandidaten spanne sich über drei Generationen und sei somit „sehr bevölkerungsnah zusammengesetzt“, ergänzte Karl-Heinz Lenger. Ulrich Ammon verwies auf die schon traditionelle Offenheit der Vlothoer Freidemokraten, auch „Liberale ohne Parteibuch“ seien willkommen. „Von 17 Kandidaten sind neun Parteimitglieder und acht parteiunabhängige Bewerber, sieben treten zum ersten Mal bei einer Kommunalwahl an.“
Stocksmeier und Mühlnweg zeigten sich zuversichtlich, mit der neuen Crew einiges bewegen zu können. „Wir können selbstbewusst in den Wahlkampf gehen“, sagte der Spitzenkandidat. Auch wenn die Liberalen in Vlotho stets stark waren und „weiter gebraucht werden“, werde ein gutes Wahlergebnis für die FDP kein Selbstläufer, unterstrich Mühlenweg. Gute Arbeit allein in den politischen Gremien reiche nicht aus. Er rief dazu auf, „ab sofort einen engagierten und motivierten Wahlkampf in Stadt und Kreis zu machen“.
Unter strikter Beachtung der NRW-Coronaschutzverordnung verabschiedete die Versammlung die Reserveliste mit Andreas Stocksmeier auf dem ersten Listenplatz. Ihm folgen Dieter Rösner, Tanja Prüssmeier, Dr. Eckhard Neddermann und Ralf Metz. Als Vlothoer Bewerber für die Kreiswahlliste wurden Ulrich Ammon und Siegfried Mühlenweg einstimmig nominiert, über die am 17. Juni die Kreiswahlversammlung in Herford entscheiden wird.
BZ: Mit Abstand auf den vorderen Plätzen der Reserveliste.(v.re. Nach li.): Andreas Stocksmeier, Dieter Rösner, Tanja Prüssmeier, Dr. Eckhard Neddermann und Ralf Metz (2.v.li).
Foto: Prüssmeier